Autor: Katherine Applegate, Michael Grant
Originaltitel: Eve & Adam
Seitenzahl: 352 Seiten
Genre: Science Fiction
Reihe: –
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Veröffentlichung: 1. Dezember 2013
Preis Ebook: 12,99€
Preis gebundene Ausgabe: 16,99€
Originaltitel: Eve & Adam
Seitenzahl: 352 Seiten
Genre: Science Fiction
Reihe: –
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Veröffentlichung: 1. Dezember 2013
Preis Ebook: 12,99€
Preis gebundene Ausgabe: 16,99€
Als Tochter aus reichem Hause genießt die 17-jährige Evening Spiker so manches Privileg: zum Beispiel einen Aufenthalt in der Privatklinik ihrer Mutter, wo sie nach einem schweren Verkehrsunfall behandelt wird. Damit Eve sich im tristen Krankenhausalltag nicht langweilt, soll sie ihren Traumtyp am Computer entwerfen. Größe, Augenfarbe, IQ – Eve darf alles selbst entscheiden. Sie hält es für ein lustiges Spiel, doch kurz darauf steht er ihr leibhaftig gegenüber…
Ich wollte dieses Buch unbedingt lesen, weil mir das Cover so gut gefallen hat. Als ich dann gelesen habe, worum es geht, hat es mir sogar vom Inhalt her gefallen, weswegen ich mich sehr sehr auf das Lesen gefreut habe.
Das Buch beginnt mit einer kurzen Beschreibung des Verkehrsunfalls aus Eves Sicht. Der Unfall gerät hierbei in den Hintergrund und Eves Gedanken, die kaum wirklich etwas mit dem Geschehen an sich zutun haben, in den Vordergrund. Sofort ab Seite 1 war ich verwirrt und auch nach 100 Seiten war ich kurz davor, eine Freundin, die das Buch schon gelesen hat, zu fragen, was das alles zu bedeuten hat.
Wie auf dem Buchrücken beschrieben, erstellt Eve sich einen Menschen, dessen Aussehen und Eigenschaften durch Regulierungen der Gene verändert. Dieser Prozess fällt allerdings sehr stark in den Hintergrund. Mehr im Vordergrund stehen Eves Freundin, Aislin, und die Schwierigkeiten, in denen ihr fester Freund ständig steckt. Immer wieder kommen SMS von Aislin an Eve, die besagen, dass ihr Freund in Schwierigkeiten steckt und Geld braucht. Auch hierbei bin ich mir immer noch nicht ganz im Klaren, warum sich die Autoren dazu entschieden haben, diesen Aspekt so weit auszubauen.
Die Autoren haben sich auch dazu entschieden, die Geschichte aus sich wechselnden Perspektiven zu erzählen. Einerseits aus der Sicht von Eve, andererseits aus der Sicht von Solo. Ja, ein Solo, kein Adam. Wer genau Solo ist und was er mit dem ganzen zutun hat, ist mir bis jetzt immer noch nicht ganz klar. Es wird mehr oder eher weniger deutlich, dass er etwas gegen Eves Mutter und ihre Machenschaften in der Klinik hat und plant, diese aufzudecken.
Der Titel „Eve & Adam“ ist ja ganz schön, allerdings hätte man es besser „Eve & Solo“ nennen können, denn Adam taucht erst auf den letzten Seiten des Buches auf. Von da an, gibt es auch Adams Sicht auf das Ganze, was es allerdings nur noch verkompliziert.
Das Ende kommt sehr abrupt, auf einmal werden alle Geheimnisse der letzten Jahre gelüftet, gute Menschen wirken auf einmal böse und die bösen gar nicht mehr so schlecht. Während des Buches wird kaum Spannung aufgebaut und am Ende lassen die Autoren gleich mehrere Bomben platzen. Wäre dies ein wenig mehr über das Buch verteilt geschehen, wäre es zwischendurch ein wenig spannender gewesen.
Außerdem fand ich immer wieder Szenen, die meiner Meinung nach ohne Sinn waren. Zum Beispiel sind Eve, Aislin und Solo unterwegs (ich verrate nicht zu viel, für die die es trotzdem noch lesen wollen (: ), Eve und Aislin reden und auf einmal wird Aislin wütend, geht weg und nach ein paar Seiten schreibt sie Eve eine SMS, ihr Freund sei in Schwierigkeiten. Der „Streit“ hätte auch weggelassen werden können, es hätte nichts an dem Geschehen geändert.
Ich hätte noch so viel mehr, worüber ich mich aufregen könnte. Ich muss es jetzt einfach sagen, ich fand, das war das schlechteste Buch, das ich in den letzten Jahren gelesen habe. Ich hatte es zwar schnell durch, aber nur damit ich mich in einer Rezension ordentlich darüber auslassen konnte. Hätte ich den Blog nicht, hätte ich es vermutlich nach 100 Seiten weggelegt und ignoriert. Das einzig schöne an diesem Buch, war tatsächlich das Cover und vielleicht noch die Idee, die dahinter steckte.
In Rezension
christina says
Eine sehr schöne Rezension! 🙂 Ich finde die Geschichte hört sich so schon echt komisch an, und auch das cover spricht mich nicht wirklich an…
Love,
Christina ♥
cinapeh.blogspot.de
LaraAntonia says
Danke 🙂 Meine Meinung ist da ja etwas anders,die Ausführung war allerdings sehr enttäuschend :/
Anonym says
Huhu! 🙂
Wie ärgerlich wenn man ein Buch liest, dass einem so gar nicht gefällt … Schade! Leider kenne ich das auch. Man spürt deine Enttäuschung richtig. Aber Kopf hoch! 😉 Die nächsten Bücher, die du liest, können nur besser werden ;D
Allerliebste Grüße
Sarah
LaraAntonia says
Ja, das ist im Nachhinein so eine Zeitverschwendung gewesen, das Lesen an sich hat auch kaum Spaß gemacht 😀