Autor: PC und Kristin Cast
Seitenanzahl: 487 Seiten
Originaltitel:
Reihe: House of Night #10
Genre: Fantasy
Veröffentlichung: 28.11.2012
Preis Taschenbuch: 9,99€
Preis gebundenes Buch:16,99 €
Preis Ebook: 9,99€
Verlag: Fischer FJB
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** Es tauchen Spoiler für die vorherigen Bände auf, da es sich bereits um den 10. handelt! **
Neferet ist nicht mehr länger Hohepriesterin im House of Night in Tulsa. Nachdem sie sich ganz dem Bösen verschrieben hat, muss sie die Schule verlassen. Doch sie geht nicht, ohne eine Schneise der Verwüstung zu hinterlassen. Zoey und ihre Freunde wissen, dass die Schule nur dann weiterbestehen kann, wenn jetzt alle zusammenhalten. Denn Neferet wird mit allen Mitteln ihr Ziel weiter verfolgen: Sie will Zoey töten. Und mit Hilfe von Aurox könnte ihr das auch gelingen. Doch Zoey glaubt, in Aurox ihren Menschenfreund Heath entdeckt zu haben. Kann das sein? Er ist doch Neferets Werkzeug. Oder etwa nicht? Zoeys Grandma scheint ihm zu vertrauen…
Lenobia
Lenobia schlief so unruhig, dass dem vertrauten Traum eine nie gekannte Intensität anhaftete.
Das Buch beginnt gleich mit einigen schrecklichen Ereignisse. Zunächst einmal wird erzählt, wie Lenobia vor vielen vielen Jahren einst ihern Geliebten in einem Feuer verloren hat und gleich darauf steht er Pferdestall in Flammen. Immer wieder zieht sie Parallelen zwischen ihrem verlorenen Geliebten, Martin, und Travis, ihrem „Cowboy“. Und wenn man mal ein wenig an Nyx denkt und an Heath‘ Schicksal, kann man sich schon ein wenig was zusammen reimen.
Was ich gut fand war, dass Thanatos irgendwann ein Machtwort gesprochen hat und alle mal in die Schranken gewiesen hat. Sie hat Aphrodite darauf hingewiesen, sie solle Nyx‘ Gabe auf eine andere, bessere Weise nutzen, Shaylin soll ebenfalls ihre Gabe, den wahren Blick gut überlegt anwenden und Zoey solle endlich durch den Seherstein sehen. Dafür war ich ihr wirklich dankbar. Ich meine, Zoey hat schon diesen Seherstein, also soll sie ihn auch gefälligst nutzen.
Weiterhin wurde Zoeys Grandma entführt von – wem wohl – Neferet und ihrer Finsternis. Und eben weil es mit Hilfe der Finsternis war, kann nur Aurox dagegen ankämpfen, weil er eben aus der Finsternis geschaffen wurde und ich kann es jetzt nicht super erklären, aber auf jeden Fall soll ausgerechnet er Zoeys Grandma helfen.
Was mir auch gut gefallen hat war die Entwicklung der Charaktere! Vor allem wegen Shaylins Gabe, die Aura oder Seele der Personen zu sehen, geraten diese Entwicklungen immer mehr in den Vordergrund und ich glaube genau das hat der Reihe in den letzten Teilen gefehlt. Die Zwillinge sind nun ganz und gar keine Zwillinge mehr. Shaunee ist total einfühlsam und emotional wohingegen Erin keine Emotionen zeigt und ihren „Freunden“ die kalte Schulter zeigt. Außerdem wendet sie sich immer mehr gegen ihren Kreis und freundet sich eher mit anderen Jungvampyren an. Aber auch die bösen roten Jungvampyre entwickeln sich, zumindest Nicole. Sie ist Zoey und ihren Freunden zwar noch immer nicht ganz geheuer, aber nach Shaylin sei ihre „Farbe“, ihre Seele also, schöner geworden.
Zu Beginn wechseln die Sichten zwischen Lenobia und Neferet, was ja ganz toll ist, weil man auch vieles über die anderen Figuren erwährt, vor allem über Lenobias Vergangenheit, aber ich habe es doch lieber, wenn ein Buch aus einer Sicht verfasst wird. Vielleicht zwei, aber das ewige Hin und Her ist irgendwie sehr nervenaufreibend. Bei jedem neuen Kapitel war das so eine kleine Überraschung, aus wessen Sicht es dieses mal verfasst wurde und es kamen immer mehr Personen dazu!
Was ich außerdem anmerken muss ist, dass diese Schriftart wirklich riesig ist! Nach zehn Minuten lesen habe ich bereits 50 Seiten geschafft, ungelogen und ich bin nicht die schnellste Leserin. Das ist mir schon vorher aufgefallen. Über 500 Seiten ist für meine Verhältnisse schon relativ viel, aber hier brauche ich zwei Tage und habe es durch, also das Buch könnte auch 300 Seiten haben, wäre die Schriftart und Größe ein wenig anders..
Es geht endlich wieder bergauf mit der Reihe. Die Charaktere sind nicht mehr so fest gefroren und es tut sich auch endlich ein bisschen mehr im Allgemeinen. Trotzdem bin ich froh, wenn diese Reihe endlich ihr Ende erreicht und der Kampf mit Neferet vorbei ist.
In Rezension
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