Sarah Butler ❤ 320 Seiten ❤ Keine Reihe ❤ „Ten Things I’ve Learned About Love“ (Original) ❤ Gegenwartsliteratur ❤ 03.03.2014 ❤ Knaur TB ❤ Preis broschiert: 14,99€ ❤ Preis E-Book: 12,99€ Hier kaufen
** Ehrlich gesagt finde ich in diesem Buch den Grad zwischen Spoiler und Inhaltswiedergabe ein wenig sehr dünn, seid also vorsichtig beim Lesen dieser Rezension. **
Für den obdachlosen Daniel ist jeder Buchstabe mit einer Farbe verbunden. Seit Jahren streift er durch London und sammelt Papierschnitzel und andere achtlos weggeworfene Dinge in den Farben, die den Namen seiner Tochter bilden: Eisblau für A, Gold für L, Rosa für I, Dunkelblau für C, Grau für E – Alice. Daraus formt er kleine Kunstwerke, die er für sie in der Stadt verteilt. Daniel hat seine Tochter noch nie getroffen. Bis ihm der Zufall eines Tages ihre Adresse zuspielt.
Zehn Dinge, die ich meinem Vater sagen werde
1. In Singapur habe ich einen Mann kennen gelernt, der so roch wie du – nach Zigarettenrauch und Wildleder.
Daniel ist obdachlos und schon sein ganzes Leben lang auf der Suche nach seiner Tochter, Alice. Er sieht jeden Buchstaben als Farbe und sammelt immer wieder Gegenstände in den Farben von Alice‘ Namen, mit denen er kleine Kunstwerke in London verteilt.
Alice ist wesentlich jünger als ihre älteren Schwestern und reist gerne in der Welt herum, sie möchte sich nicht fest binden und am liebsten würde sie auch nicht zu Hause sein wollen. Als ihr Vater allerdings an Krebs erkrankt, wird sie gezwungen, nach Hause zurück zu kehren, aber nach seiner Beerdigung hält sie nichts mehr zu Hause, oder?
Ich konnte mich ehrlich gesagt mit beiden Charakteren nicht wirklich anfreunden. Alice ist sehr eigenwillig, aber auch unsicher und scheint nicht wirklich zu wissen, was sie mit ihrem Leben eigentlich anfangen will. Sie wirkte auf mich auf eine dümmliche Art und Weise naiv und ehrlich gesagt, war es sehr anstrengend, ihre Gedanken verfolgen zu dürfen. Genauso wenig kam ich mit Daniel klar, was allerdings vermutlich noch verständlicher ist. Er ist ein erwachsener Mann, der auf der Straße lebt und keinen Job wirklich behalten kann. Er will auf keinen Fall wie sein Vater werden, was er in so gut wie jedem zweiten Satz sagt und sucht nach seiner Tochter, was er in jedem dritten Satz sagt.
Der Schreibstil war ganz okay, nicht schlecht, aber auch nicht wirklich super. Es war ein wenig umständlicher und hat mich leider weniger angesprochen. Es wurde jeweils aus der Sicht von Alice und von Daniel geschrieben, in der Ich-Form.
Ebenso weniger angesprochen hat mich die ganze Handlung. Natürlich hat man vor dem Lesen immer Erwartungen und Vorstellungen von dem Buch, allerdings wurde ich ziemlich enttäuscht. Ich hatte mir relativ viel von diesem Buch versprochen und leider war es sehr langweilig und vor sich hin ziehend.
Anders, als erwartet und zwar definitiv schlechter. Die Grundidee an sich fand ich ziemlich gut und hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, die Umsetzung war eher mangelhaft, genauso die Gestaltung der Charaktere. Und auch das Ende passt zwar zum Buch, war allerdings nur enttäuschend.
Inhalt: 2/2
Handlung: 1/2
Charaktere: 1/2
Schreibstil: 1/2
Handlung: 1/2
In Rezension
Hannah J. - Wonderworld of Books says
Huhu Lara,
eine richtig schöne Rezi! <3
Schade, dass dir das Buch nicht so gut gefallen hat. Mich hat das Cover und der Klappentext immer so neugierig gemacht. Neulich hätte ich es fast bestellt, jetzt bin ich froh, dass ich es nicht getan habe.
Ich glaube, ich wäre auch enttäuscht.
Liebe Grüße,
Hannah
<3
LaraAntonia says
Man sollte sich ja immer besser selbst ein Bild machen, meins war leider sehr negativ :/