Hallo! Vor ein paar Wochen war folgendes Thema bei dem Top Ten Thursday von Steffi, den Post dazu findest du hier. Ich finde das Thema echt klasse, habe die Posts gerne gelesen und kommentiert und hätte auch selbst gerne einen dazu verfasst. Aber da ich zu dem Zeitpunkt schon so viele Posts veröffentlicht und in Planung hatte, war das Timing doof.
Wie gesagt finde ich das Thema aber so gut, dass ich jetzt separat einen Post dazu mache, Steffi aber trotzdem verlinke.
Also siehst du jetzt im folgenden:
Emotional bewegende Bücher
Ich weine schnell bei Büchern, aus Trauer, Freude, Glück, Verzweiflung und Mitfühlen mit den Protagonisten. Aber es soll hier nicht darum gehen „bei dem und dem Buch sind die Tränen geflossen“, sondern um Bücher, die mich wirklich bewegt, mitgenommen und zum Nachdenken angeregt haben.
„Mit anderen Worten: ich“ von Tamara Ireland Stone
Eins meiner liebsten, wenn nicht sogar mein liebstes Buch. Ich bin an das Buch ohne jegliche Erwartungen rangegangen, ich habe zuvor nur eine einzige Rezension gelesen, an deren Inhalt und Bewertung ich mich nicht mehr erinnern konnte. Das Cover, so wie der Inhalt sagen so wenig, nach Beenden des Buches aber doch ziemlich viel. Ich möchte den Inhalt nicht spoilern, aber ich sage so viel: Es geht um Zwangsstörungen, Mobbing und wie man sich selbst versucht, zu helfen. Ich bekomme gerade Gänsehaut und spüre die Tränen in meinen Augen, wenn ich nur an den Inhalt denke – wirklich.
„Love and Confess“ von Colleen Hoover
Ja, Collen Hoover musste einfach in diese Liste und sie hätte es mit jedem ihrer Bücher geschafft, aber ich habe mich für dieses entschieden. In erster Linie, weil es mir noch besser, als andere ihrer Bücher gefallen hat. Aber auch weil die Geständnisse in diesem Buch von echten Menschen stammen und die waren teilweise wirklich heftig. Das Thema hat mich sehr befasst, ich möchte auch hier wieder nicht spoilern. Aber jeder, der dieses Buch gelesen hat, wird verstehen, was ich meine.
„Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt“ von Nicola Yoon
Eins meiner Jahreshighlights 2015. Ein Mädchen, das das Haus niemals verlassen hat, weil sie gegen so gut wie alles allergisch ist, eine übervorsorgliche Mutter und die erste große Liebe. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie es sein muss, seit immer zu Hause eingesperrt zu sein, auch wenn es nur das beste für einen ist. Schon wieder muss ich mich mit den Spoilern zurückhalten, aber der große Plot Twist am Ende hat mich sehr mitgenommen und zum Nachdenken angeregt.
„Die Welt wär besser ohne dich“ von Sarah Darer Littman
Ein Buch über Mobbing, Selbstmordversuche und Depressionen und nichts ist verschönigt. Sarah Darer Littman stellt das Leben einer Teenagerin nach versuchten Selbstmord dar und nichts ist schön geschrieben,. Das Leid der Familie, die Verdrängung der Mutter, die Wut des Vaters, das Gefühl von Benachteiligung und Nicht-Beachtung der kleinen Schwester, nichts wird in Watte gepackt. Dem Mädchen geht es nach einem Krankenhausaufenthalt nicht wie durch ein Wunder wieder gut, und alles nur, weil sich jemand einen „kleinen Spaß“ im Internet erlaubt hat.
„Ein Tag ohne Zufall – kann ein Moment die Wahrheit verändern?“ von Mary E. Pearson
Dieses Buch habe ich schon öfter gelesen und es hat mich immer wieder umgehauen, ich kann es nur jedem empfehlen, der auf die Art von Büchern, die ich in diesem Post vorstelle, steht. Hier ist es ganz besonders schwer mit den Spoilern, wenn ich beschreiben will, warum mich dieses Buch emotional getroffen hat, aber es geht viel um Verdrängung und was ein schlimmes Erlebnis mit einem Menschen macht.
„Was uns bleibt ist jetzt“ von Meg Wolitzer
Warum mir dieses Buch nicht als erstes in den Sinn gesprungen ist, weiß ich gerade gar nicht und doch ist es so offensichtlich. Anfangs hätte ich nicht gedacht, dass es mir so gut gefallen würde. Ein Mädchen ist traurig, da ihre große Liebe gestorben ist und kommt nicht mehr wirklich ohne Hilfe zurecht, weswegen sie auf ein Internat für traumatisierte Teenager geht. Sie lernt andere Teenager kennen, die wie sie, von einem schlimmes Erlebnis geprägt wurden und sich nun in Belzhar flüchten. Eine perfekte Traumwelt, in der sie Stunden verbringen können, in einer Zeit vor dem schlimmen Erlebnis.
„Die Welt ist kein Ozean“ von Alexa Hennig von Lange
Auch dieses Buch hatte ich komischerweise gar nicht mehr so auf dem Bildschirm, dabei hat es von mir einen verdienten Diamanten bekommen. Es geht um ein Mädchen, das ihr Praktikum in einer psychiatrischen Klinik für Jugendliche macht und somit auf viele Jugendliche mit psychischen Problemen trifft, unter anderem auch auf Tucker, in den sie sich verliebt. Es geht wie gesagt um Jugendliche mit psychischen Problemen, die unter anderem so weit gehen, dass sie aufhören, zu sprechen. Und ich muss zugeben, dass mir jetzt erst auffällt, warum das Buch „Die Welt ist kein Ozean“ heißt, wow ich bin so ein Blitzmerker. Ja, der Titel passt perfekt, haha.
„Wait for you“ von J Lynn
Die ganze Reihe handelt ja von Menschen, deren Leben nicht gerade perfekt lief. Aber Avery und Cam sind noch immer meine liebsten Charaktere, weil ich mich so perfekt mit Avery identifizieren konnte. Ihr Schicksal hat mich einfach so mitgenommen und berührt, ich glaube, ich lese das Buch demnächst ein weiteres Mal.
„The Fault in Our Stars“ von John Green
Ein Buch, über das ich auf diesem Blog tatsächlich noch kein einziges Wort verloren habe, das aber auf jeden Fall in diese Liste gehört. Warum ist vermutlich für jeden ersichtlich.
„Eins“ von Sarah Crossan
Es geht um siamesische Zwillinge, die das erste Mal in ihrem Leben eine Schule besuchen, da sie zuvor privat unterrichtet wurden. Sie finden Freunde und leben ihre Leben, wobei sie natürlich immer zu zweit sind. Vor allem in Zusammenhang mit dem doch außergewöhnlichen Schreibstil (hier kannst du dir ein Bild davon machen) ist das Buch etwas ganz besonderes für mich.
„Wie viel Leben passt in eine Tüte?“ von Donna Freitas
Lange habe ich es vor mir her geschoben, dieses Buch zu lesen, aus Angst, enttäuscht zu werden. Und ich wurde nicht enttäuscht, ganz und gar nicht. Es geht um ein Mädchen, dessen Mutter gestorben ist, die nun versucht, mit ihrem Leben zurecht zu kommen. Da wäre allerdings ihr Freund, der nicht mit dem traurigen Mädchen zurecht kommt und der Vater, der seine Trauer in Alkohol ertränkt – alle haben andere Methoden, mit Trauer umzugehen und ich habe ab der ersten Seite an geweint.
Das war es, das waren die Bücher, die micht emotional mitnehmen. Ich habe beim Zusammenstellen dieses Posts so viele Tränen vergossen, ehrlich. Allein der Gedanke an die Bücher jagen mir Gänsehaut auf die Arme und ich habe so große Lust, jedes einzelne, aufgezählte Buch noch einmal zu lesen.
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Okay, ich merke gerade, dass ich 11 Bücher habe, ups. Aber ich bin ja nicht beim Top Ten Thursday, hehe.
Katies fantastische Bücherwelt says
Hey =)
"Ein Tag ohne Zufall" habe ich schon auf meinem Tab gespeichert und werde es im nächsten in Angriff nehmen. Jetzt bin ich umso gespannter auf die Geschichte. Danke für den hilfreichen Beitrag. Da werde ich nochmal genauer stöbern.
Liebe Grüße
und einen schönen 2. Advent
Katie♥
Katies fantastische Bücherwelt says
*im nächsten Jahr =D
LaraAntonia says
Freut mich, dass dir mein Post gefallen hat 🙂
Danke, gleichfalls 🙂
Corly says
Huhu,
Colleen Hoover kann ich dir zustimmen. Ich liebe all ihre Bücher. Wobei meine absoluten Lieblinge Zurück ins Leben geliebt und die Hopelessreihe von ihr sind.
LG Corly
LaraAntonia says
Ugly Love fand ich irgendwie nur so mittelmäßig, konnte mich nicht wirklich berühren :/ Und den 2. Teil der hopless Reihe muss ich tastächlich noch lesen 🙂
Corly says
okay, kann ich ja nichts zu sagen aber 2 von hopeless fand ich toll.
Lottasbuecher says
Guten Morgen Lara,
das ist ein, wie ich finde, sehr schöner Post. Ich bin immer auf der Suche, nach Büchern, die mich emotional berühren und da freue ich mich natürlich, dass wir bei vielen Büchern übereinstimmen. 😀 "Love and Confess" war grandios, eben so wie "Die Welt wär besser ohne dich" und auch "Das Schicksal ist ein mieser Verräter". "Wie viel Leben passt in eine Tüte" will ich schon seit Ewigkeiten lesen und da es dir auch gefallen hat, bin ich mir sicher, dass ich damit Freude haben werde. Danke, dass du mich nochmal dran erinnert hast. 🙂
Liebst, Lotta
LaraAntonia says
Freut mich, dass du auch von dem Post begeistert bist, hihi.
Oh ja, "Wie viel Leben passt in eine Tüte" wird dir gefallen, wenn du die anderen auch mochtest 🙂
Dana says
Hallo liebe Lara,
durch diesen Post sind jetzt ein paar Bücher auf meine Wunschliste gewandert, um die ich bisher eher herumgeschlichen bin, vor allem "Mit anderen Worten: ich", zumal du davon ja andauernd schwärmst. 😀
"Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt" reizt mich sowieso, und auch "Die Welt ist kein Ozean" klingt mehr als interessant. ^^
Gelesen habe ich von diesen Bücher nur TFIOS und "Wie viel Leben passt in eine Tüte?", würde dir aber durchaus zustimmen. 😀 Außerdem würden mir zu diesem Thema "Tote Mädchen lügen nicht" (Jay Asher), "Sommer unter schwarzen Flügeln" (Peer Martin), "Mein bester letzter Sommer" (Anne Freytag), "Solitaire" (Alice Oseman), "Die Attentäter" (Antonia Michaelis) und vor allem "Was fehlt, wenn ich verschwunden bin" (Lilly Lindner) einfallen. ^^
Liebe Grüße
Dana
LaraAntonia says
Haha, ja ihr könnt es vermutlich alle schon nicht mehr hören 😀
Mein bester letzter Sommer und Was fehlt, wenn ich verschwunden bin waren 2 tolle Bücher, die mich aber ein wenig enttäuscht haben. Also haben sie es nicht auf diese Liste geschafft. Aber Tote Mädchen lügen nicht habe ich hier liegen, muss ich noch lesen 🙂