Irgendwie sind die meisten Bücher doch in dem immer gleichen Schreibstil geschrieben. Ob in der Ich-Form, aus nur einer Sicht oder in der Erzählerperspektive. Das macht zwar natürlich auch Spaß und lässt sich wunderbar genießen, aver irgendwie ähneln sie sich ja doch alle. Na ja, nicht ganz alle. Ich habe ein paar Bücher zusammen gesucht, die einen etwas anderen, ja einen außergewöhnlichen Schreibstil haben. Bücher, die das Lesen vielleicht wieder zu einem etwas besonderem Erlebnis machen.
„Eins“ von Sarah Crossan
Mum und Dad bereiten Tippi und mich
auf unseren ersten Schultag vor,
als ob sie
Astronauten
ins All
schießen würden.
„Blackbird“ von Anna Carey
Du hörst die Jugendlichen nicht lachen. Sie können dich hier nicht liegen sehen, am Ende der Gleise, wo der Tunnel in der Dunkelheit verschwindet. Die Vibrationen wecken dich schließlich (…).
„Wir beide wussten, es war was passiert“ von Steven Herrick
Um halb vier steh ich
an diesem veregneten Nachmittag
meines Abschieds
vor unsrer Schule.
Julias Lesewelten says
Liebe Lara,
ich habe tatsächlich noch keines der Bücher gelesen die du vorgestellt hast. Aber ich muss dir vollkommen recht geben! Sehr gerne lese ich Bücher in Briefform oder mit kleinen Notizen, weil es mal etwas anderes. Kennst du schon Nevernight von Jay Kristoff? Da gibt es ganz viele Fußnoten und irgendwie ist das auch mega cool! Und bei Illuminae von Jay Kristoff hat man eine Fallakte! Beide Bücher kann ich nur empfehlen 🙂
Julia <3
LaraAntonia says
Oh ja in Briefform ist auch toll! Da habe ich gar nicht dran gedacht 🙂 Und die beiden kenne ich tatsächlich noch nicht, werde ich mir mal merken.
Maren Appeldorn says
Wunderschöner Blog! Gut, dass ich dich entdeckt habe – bin gleich Leser geworden 🙂
Liebste Grüße
Maren (Marens Bücherwelt)
livingin cabeswater says
Hallo Lara,
ich finde du hast da einen wunderschönen Blogpost geschrieben! Besonders "Black Bird" finde ich sehr interessant, weil es für mich wie ein Thriller, oder Krimi aussieht und die "Du"- Form kann einem noch mehr Gänsehaut bereiten.
Liebste Grüße,
Anna
LaraAntonia says
Oh ja, das war wirklich spannend! 🙂
BücherweltenBummlerin says
Liebe Lara,
ein toller Beitrag. Er erinnert mich an das Buch, das ich gerade lese: Was bleibt, sind wir! Hier wird Gabe (der zweite Protagonist) als Leser angesprochen, was mir anfangs erst seltsam vorkam, mittlerweile aber eine schöne Abwechslung ist.
Viele Grüße!
LaraAntonia says
Oh, das muss ich mir mal merken, das klingt interessant! 🙂
Miss Foxy Reads says
Liebe Lara,
bei Wir beide wussten… hatte ich genau das gleiche Problem, wie du. Deshalb habe ich Eins auch erst mal von meiner Wunschliste ausgeschlossen. Wie schön zu lesen, dass dich das emotional mehr erreichen konnte. Ich denke, dann werde ich es wieder draufpacken.
Bücher, die mir jetzt einfallen, sind Sehen wir uns morgen?, was aus Kühlschranknotizen zwischen Mutter und Tochter besteht und Für immer vielleicht. Das besteht auch nur aus Nachrichten über irgendwelche Kommunikatonswege.
Liebst,
Jule
LaraAntonia says
Oh Eins war klasse!
Ach das mit den Kühlschranknotizen klingt ja witzig 😀
Kate G. says
Hallöchen,
von "Eins" habe ich schon sehr viel gehört und ich nehme mir regelmäßig vor es zu lesen. Dann kommt aber irgendwie doch immer etwas dazwischen.
Mit der "Du"-Perspektive bin ich kürzlich auch zum ersten Mal zusammengestoßen. Im Buch "Menschenwerk" wird der erste Teil nämlich genau so erzählt. Das war tatsächlich sehr gewöhnungsbedürftig. Vor allem wenn man im nächsten Teil des Buches erfährt, wer das ganze erzählt.
Tolle Bücher hast du da vorgestellt!
Liebste Grüße, Kate
LaraAntonia says
Du musst es wirklich noch mal versuchen! Sehr schönes Buch.
Oh wenn man anfangs gar nicht weiß wer es erzählt, klingt das ganze auch ziemlich spannend 🙂