Inhalt
Erster Satz
Hör auf, mir zu erzählen, was ich zu tun und zu lassen habe!
Meine Meinung
Während ihre Mutter Airin schon den letzten Nerv raubt, kündigt sich auch noch der berühmte TV-Moderator Joshua Hayes als Gast an, der kein einfacher Gast sein wird.
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Airins Mutter ist seit der Trennung von ihrem Mann ein anderer Mensch. Sie scheint sich um nichts mehr zu kümmern, verlässt ihr Zimmer kaum, liegt viel im Bett und meckert fast pausenlos. Ich bin natürlich keine Psychologin, noch habe ich große Erfahrungen in dem Bereich, doch klingt das alles sehr nach einer Depression für mich. Dass dieses Thema nicht weiter aufgegriffen wurde hat mich ein wenig enttäuscht. Hier fand ich das Ende, dass ein einfaches Gespräch mit dem Ex-Mann ausreicht, etwas schade. Dafür, dass sie doch eine so große Rolle in diesem Buch spielt, habe ich mir da einfach etwas anderes gewünscht.
Genauso ging es mir bei Joshua. Er erzählt erst sehr weit am Ende, wie er eigentlich so erfolgreich geworden ist und was er dafür hat machen müssen. Dass er sich seitdem schrecklich fühlt und niemanden näher an sich heran lassen möchte, kann ich verstehen. Doch auch hier wurde mir die Thematik zu kurz abgehandelt, obwohl sie doch so wichtig ist. Nachdem er es ausgesprochen hat, scheint es schon wieder vergessen zu sein, was ich sehr schade fand. Aufarbeitung und eventuell die Planung, in psychologische Behandlung zu gehen hätte ich hier besser gefunden. Insgesamt scheint er eine vielseitige Persönlichkeit zu haben, die viel zu wenig zum Vorschein kam! Mir fehlten ein paar besondere Momente zwischen seinem wahren Ich und Airin.
Fazit
Ein schöner Abschluss, der meiner Meinung nach etwas schwächer als Teil 2, aber trotzdem sehr schön war. Teilweise war es mir ein wenig zu oberflächig, insgesamt habe ich mich aber sehr wohl in Airins Geschichte gefühlt.
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