Übersetzt von: Michaela Link | 304 Seiten | Tycoon #1 | 31.01.2019 | LYX Verlag | 10,00€ | Hier kaufen
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Inhalt
Der Eine, den du nie vergisst
Nach dem plötzlichen Tod ihrer Eltern und dem Bankrott des Familienunternehmens liegt Bryn Kellys Leben in Scherben. In New York will sie mit ihrem eigenen Start-up neu anfangen. Doch keiner der möglichen Sponsoren glaubt an ihre Firma. Ihr letzter Ausweg ist der Immobilientycoon Aaric Christos. Er ist erfolgreich, sexy – und Bryns alter Schwarm aus Highschool-Zeiten. Seit zwölf Jahren haben sie sich nicht mehr gesehen, doch das Feuer zwischen ihnen brennt noch so heiß wie früher. Damals war Bryn nicht bereit für ihn, heute braucht sie Aaric für ihr Unternehmen. Ihre Gefühle versinken im Chaos, und sie weiß nur noch eines: Sie muss ihn für sich gewinnen, egal wie …
Erster Satz
Es ist ein Projekt, auf das meine Eltern stolz wären; auf das ich stolz bin.
Meine Meinung
Vor einigen Jahren habe ich die Real-Reihe der Autorin gelesen, nie beendet, die mir so mittelmäßig gefallen hat. Als ich dieses Buch geschenkt bekommen habe, wollte ich der Autorin aber gleich noch eine neue Chance geben. Der Klappentext klingt nach einem Buch, das sich gut zwischendurch lesen lässt, um sich etwas abzulenken.
Bryn hat große Ziele und möchte mit ihrem Mode Start-Up in New York durchstarteten. Nur das nötige Kapital fehlt ihr noch und kein Investor ist von ihrer Idee begeistert genug, um ihr dieses zu Verfügung zu stellen. Als letzte Chance bleibt ihr nur noch Aaric Christos, den sie im Jugendalter abgewiesen hat…
Bryn hat vor einigen Jahren ihre Eltern verloren, woraufhin auch das große Familienunternehmen insolvent ging. Nun will sie sich ein neues Leben aufbauen, braucht nur noch die nötige Hilfe. Sie ist sehr stur, was ihre Idee angeht und möchte sie auf keinen Fall aufgeben. Gleichzeitig arbeitet sie sehr hart dafür und erwartet nicht, dass ihr irgendetwas geschenkt bezahlt. Ich weiß nicht, was ich von ihr halten sollte. In vielen Momenten habe ich sie sehr naiv und auch unprofessionell gesehen. Dafür dass ihr an ihrem großen Traum so viel liegt und Aaric ihre letzte Chance ist, hat sie bereits am Anfang so viele Kleinigkeiten verpatzt, dass ich ihr „hart für den Erfolg arbeiten“-Prinzip nicht wirklich abkaufen konnte. Insgesamt verbindet uns beide sehr wenig, weswegen ich einfach nichts mit ihr anfangen konnte.
Aaric hat sich bereits erfolgreich hochgearbeitet und ist nun erfolgreicher Investor, dem die Frauenwelt zu Füßen liegt. Er denkt da eher mit dem Kopf, als mit dem Herzen und hat sich bisher stets für die Logik entschieden. Bis Bryn, seine Jugendliebe vor ihm steht und er alle Prinzipien von Bord wirft. Auch mit ihm konnte ich nicht viel fangen. Er war irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes… Ich kann es gar nicht großartig anders beschreiben, aber er hat mir nicht gefallen, obwohl er mir auch nicht unsympathisch war.
Die Handlung war langweilig und vorhersehbar. Es passiert nichts Großartiges, außer dass Bryn um ihren Investoren kämpft, obwohl ab Seite 1 an klar ist, wie das enden wird. Das Drumherum ist auch eher nichtssagend und obwohl hin und wieder Bryns Eltern, sowie die gemeinsame Vergangenheit der Protagonisten angesprochen wird, fehlt die etwas tiefgründiges. Auch der Höhepunkt am Ende war nichts Neues und sehr vorhersehbar, was mich nur dazu brachte, die Augen zu verdrehen.
Es ließ sich dennoch sehr gut und schnell lesen, weswegen ich auch noch die letzten Seiten ohne großen Aufstand hinter mich bringen konnte.
Fazit
Ein Buch, das ich wie erwartet gut und schnell lesen konnte, ohne das es langfristig in meinem Kopf bleiben wird. Die Handlung war langweilig und vorhersehbar und einfach nichts Besonderes. Es war ganz okay, aber mehr würde ich nicht davon lesen wollen.
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