336 Seiten | Einzelband | 29.03.2022 | Macmillan Publishers | 12,50€ | Hier kaufen
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Inhalt
An electric romance set against a rebel art scene sparks lethal danger for two girls in She’s Too Pretty to Burn, an expertly plotted YA thriller by Wendy Heard.
The summer is winding down in San Diego. Veronica is bored, caustically charismatic, and uninspired in her photography. Nico is insatiable, subversive, and obsessed with chaotic performance art. They’re artists first, best friends second. But that was before Mick. Delicate, lonely, magnetic Mick: the perfect subject, and Veronica’s dream girl. The days are long and hot—full of adventure—and soon they are falling in love. Falling so hard, they never imagine what comes next. One fire. Two murders. Three drowning bodies. One suspect . . . one stalker. This is a summer they won’t survive.
Erster Satz
The desert sky is hot and bright.
Meine Meinung
Als erstes möchte ich einmal ganz viel Liebe für das Cover aussprechen. Es war der einzige Grund, weswegen ich auf das Buch überhaupt aufmerksam wurde, ich habe mich einfach direkt verliebt. Als dann auch der Klappentext vielversprechend klang, wurde ich super neugierig auf den Inhalt.
Veronia und Mick treffen zufällig aufeinander, doch schnell spüren die beiden die Anziehungskraft zwischen ihnen. Eigentlich könnten sie kaum unterschiedlicher sein, aber trotzdem verlieben die beiden sich unglaublich schnell ineinander und werden fast unzertrennlich. Doch während sie ihre frische Liebe genießen, passieren um sie herum immer mehr schlimme Dinge, bis hin zum Mord – und Veronia und Mick stecken mitten drin.
Veronia und Mick haben mir als Charaktere sehr gut gefallen, vor allem weil sie so unperfekt sind und Fehler machen. Auch wenn ich beiden zwischendurch gerne ins Gewissen geredet hätte und ich definitiv nicht alle Aktionen gut heiße (ganz im Gegenteil), fand ich die Figuren super interessant. Ehrlich gesagt könnte ich im echten Leben mit beiden nicht befreundet sein, aber ich fand es super spannend zu sehen, wie sich die Beziehung zwischen ihnen entwickelt, auch wenn diese eventuell etwas toxisch war.
Und auch die Nebencharaktere sind ziemlich spannend, manche lernen wir mehr kennen, andere tauchen nur oberflächig auf, aber die ganze Konstellation hat mir wirklich gut gefallen.
Der Roman ist in der Ich-Form aus wechselnden Perspektiven von Veronica und Mick verfasst worden, was mir sehr gefallen hat. Ich mochte auch den Schreibstil der Autorin sehr, vor allem weil ich das Buch wirklich unglaublich schnell beenden konnte.
Aber kommen wir mal zur Handlung, die definitiv etwas anderes ist, als erwartet.
Mick ist Fotografin und auch ihre Freundesgruppe ist von Künstler:innen geprägt, sodass wir viel mit Fotografie, Kunst, Installationen und alles in diese Richtung zutun haben. Schuld daran ist vor allem ihr bester Freund, der gesellschaftskritische Kunst-Installationen ausstellt, was dann auch zum großen Teil der Handlung wird. Hätte ich so nicht erwartet, fand ich aber super interessant. Es war wirklich mal was anderes und es hat mir richtig gut gefallen.
Ansonsten begleiten wir größtenteils Veronica und Mick dabei, wie sie sich ineinander verlieben, wie Veronica immer mehr aus sich herauswächst und wie Mick in ihrer Rolle als Fotografin immer mehr aufgeht. Hierbei mochte ich vor allem die Atmosphäre, die straight out of pinterest stammen könnte (deswegen musste ich auch direkt ein Pinterest Board zum Buch erstellen, könnt ihr euch hier gerne anschauen, haha). Ich habe einfach das Gefühl beim Lesen und die Bilder in meinem Kopf dazu absolut geliebt und hätte mich am liebsten in die Atmosphäre hineingebeamt.
Trotzdem muss ich sagen, dass einige Passagen sich etwas gezogen haben und es im Mittelteil ein wenig langweilig wurde, das hat sich zum Glück wieder gebessert.
Denn es passiert ja noch mehr, im Klappentext wird von Ertrunkenen, Morden und Stalking gesprochen und das war dann auch der Teil, bei dem ich richtig mit gefiebert habe. Es mag teilweise vorhersehbar gewesen sein, aber ich fand die ganze Idee einfach so interessant, dass ich das Buch einfach nicht weglegen konnte.
Das Ende war mir persönlich ein wenig zu offen, auch wenn es perfekt zum Rest des Buches gepasst hat.
Fazit
Ein super interessantes Buch und ehrlich gesagt ist es mir nie so schwer gefallen, ein Buch zu bewerten. Es war interessant, definitiv mal etwas anderes und ich konnte es wirklich nicht weglegen. Gleichzeitig sind mir ein paar negative Dinge aufgefallen und der Mittelteil hat sich tatsächlich ein wenig gezogen. Ich vergebe keine halben Punkte, also sind es 3/5, aber eher Tendenz 3,5.
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