Autor: Ina Linger und Cina Bard
Seitenanzahl: 187 Seiten
Reihe: –
Genre: Fantasy/Krimi
Preis Taschenbuch: 9,99€
Preis Ebook: 2,99€
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Nach einem Sturz erwacht Amy im Krankenhaus – allerdings nicht in ihrem im Koma liegenden Körper, sondern als Geist. Zu ihrem Glück ist sie nicht allein in der ihr noch unbekannten und beängstigenden Geisterwelt: In Jared findet sie einen Beschützer, der auch ihre Hilfe braucht. Um endlich Frieden zu finden, soll Amy, Tochter eines Polizisten, ihm helfen, den Täter aufzuspüren, der ihn vor zwei Jahren ermordet hat. Amy lässt sich auf dieses Abenteuer ein und steckt schon bald in einem unerwarteten Dilemma: Sie beginnt Jared sehr zu mögen – mehr als in einer Situation wie der ihren vernünftig ist …
Es gibt diesen Moment, kurz bevor etwas Schreckliches passiert, diesen Moment der Klarheit, in dem die Zeit stehenzubleiben und die Welt des Möglichen auf einen einzigen Aushang der Situation zusammenzuschrumpfen scheint.
Amy stürzt die Treppe in dem Haus ihres Vaters hinunter und wacht in einem Krankenhaus auf. Aber nur ihre Seele wacht auf, also schwirrt sie als Geist umher. Noch bevor sie sich so wirklich an die Situation gewöhnen kann, trifft sie auf Jared – ebenfalls einem Geist. Allerdings wurde Jared schon vor zwei Jahren ermordet und kann nicht, wie Amy, zurück in seinen Körper kehren. Er erklärt Amy, dass sie erst wieder aufwacht, wenn sie „Ruhe“ gefunden hat, wenn sie herausgefunden hat, wie sie die Treppe hinunter gestürzt ist – denn ein Unfall war das nicht. Jared versucht also Amy alles beizubringen, was sie als Geist wissen und können muss, damit sie ihrem Vater, ein Polizist in der Mordkommission, Hinweise auf Jareds Mörder geben können. Schnell merkt Amy, dass sie Jared mehr mag, als nur als eine Art Helfer in ihrer Situation und auch Jared scheint Amy ziemlich zu mögen.
(Vorsicht Spoiler:) Mir war schnell klar, wie das ganze ausgehen wird. Jared, der das Aussehen eines Komapatienten angenommen hat, erklärt Amy, dass Geister auch in den Körper anderer gehen und so weiterleben könnten, was aber zuvor noch niemandem gelungen ist. Als ich das gelesen habe, wusste ich gleich, dass Jared in den Körper dieses Jungen gehen wird.
Der Schreibstil war ganz gut, ziemlich flüssig und ich konnte mich schnell zurecht finden. Geschrieben ist aus der Sicht von Amy, in der dritten Person, was mir gar nicht liegt, aber darüber habe ich mal hinweg gesehen. Ich konnte mich auch ziemlich schnell in diese Geisterwelt einlesen, natürlich weiß man einfach ein paar Dinge über Geister, wie dass sie durch Wände gehen und so etwas, also war es kein Problem. Man erfährt noch einige Dinge mehr über Geister und ich habe noch nie aus der Perspektive von einem gelesen, was ich mal ganz interessant fand. Die Geschichte mit dem Mord und wie Jared und Amy versuchen, ihn aufzulösen, hat mir auch wirklich gut gefallen. Allerdings war das Buch auch ein wenig kurz, was ich ein bisschen schade fand. So blieben viele Dinge ein wenig oberflächig, was im großen und ganzen aber nicht schlimm war.
Eine gute Lektüre für Zwischendurch. Auf dem Gebiet Fantasy, verbunden mit Krimi habe ich noch nichts gelesen, aber es mir wirklich gut gefallen. Der Schreibstil war locker und die Geschichte war ganz schön inszeniert. Wie gesagt war mir das ganze ein wenig zu kurz, aber trotzdem hat es mir gut gefallen.
** Danke an die Autorinnen für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares **
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