Autor: Rebecca Lim | Seitenanzahl: 448 Seiten | Reihe: Mercy #4 | Sprache: Deutsch | Originaltitel: Earthbound Book 4: Fury | Genre: Fantasy | Veröffentlichung: 01.08.2012 | Verlag: Ravensburger Buchverlag | Preis E-Book: 3,99€ Hier kaufen
** Es handelt sich um den 4. und letzten Teil einer Reihe, es sind also Spoiler vorhanden! **
„Ich schlinge meine Arme um seinen Hals, lege alles, was ich nicht über die Lippen bringe, in diesen einen Kuss hinein: meine Liebe, alle unausgesprochenen Ängste und Sehnsüchte. Eine warnende Flamme züngelt an meinen Nervenbahnen entlang. Aber wir bleiben fest umschlungen, sagen uns alles, was man mit einer Berührung sagen kann.“
Viele Jahrhunderte hat Mercy das Leben anderer Menschen bestimmt. Nun muss sie über ihr eigenes Schicksal entscheiden: Will sie für immer als mächtiger Engel leben oder als Mensch, verletzlich und sterblich, an der Seite ihrer großen Liebe Ryan?
Die Szene erscheint mir wie ein Alptraum: Ich bin in der Altstadt von Mailand, im schlimmsten Unwetter aller Zeiten.
Mercy ist mit dem verwundeten Ryan geflohen und nun stecken beide in Lebensgefahr, sie flüchten in einen Dom, während draußen das größte Chaos herrscht, das man sich vorstellen kann. Mercy klärt Ryan über sich selbst und die Engel aufm während sie versuchen, einen Plan zu entwickeln. Mit der Hilfe von anderen Menschen schaffen sie es schließlich immer weiter zu fliehen, jedoch hinterlassen sie dadurch in jeder neuen Stadt immer mehr Chaos. Während die Engel und allen voran Luc, sie suchen, streiten die zwei immer wieder über eine Trennung und einen Abschied. Mercy will Ryan nicht in dieses gefährliche Leben ziehen, aber Ryan liebt sie zu sehr, um sie gehen zu lassen.
Mercy ist ein Engel und steht nun vor einer großen Entscheidung. Sie versucht, es allen recht zu machen, wobei sie das nie schafft. Will sie Ryan gehen lassen, damit er nicht mehr in Gefahr ist, will Ryan das nicht, weil er sie nicht alleine lassen will, macht sie das, zerstört das dies und und und.
Ryan ist dabei ziemlich einseitig. Ist Mercy dabei, also ist er es auch. In welche Gefahr er beide damit bringt scheint ihm ziemlich egal zu sein.
Ryan fand ich ziemlich nervig, okay, er liebt Mercy, das wissen wir. Aber dass er einfach nur eine Last war, hat er wohl nicht gemerkt.
Geschrieben wurde das ganze in der Ich-Form aus der Sicht von Mercy. Ich hatte an sich kein Problem mit dem Schreibstil, aber einige Passagen waren einfach super langweilig. Zum Beispiel das Streitgespräch zwischen Mercy und Ryan, das sich ständig wiederholt und immer wieder das gleich beinhaltet. Mercy will ihn gehen lassen, Ryan heult herum, weil es ja ach so schlimm war, als Carmen ihn nicht mehr erkannt hat und Lela vor seinen Augen gestorben ist. Ja, wir haben es alle schon nach dem ersten Mal verstanden.
Mit der Umsetzung an sich bin ich auch nicht hundertprozentig zufrieden. Wie gesagt war es öfters langweilig, sodass ich auch einige Seiten nur überflogen habe, ich fand auch, dass das ganze ziemlich schnell ging. Anfangs hat es sich noch ziemlich gezogen, aber dann auf einmal war es vorbei und Happy End.
Eine Reihe, dessen ersten beide Teile ich geliebt habe. Da zwischen dem zweiten und dritten eine riesen Pause entstanden ist, konnte ich mich wohl nicht mehr wirklich in die Geschichte einfinden und auch diesen vierten Teil fand ich leider enttäuschend. Er hatte meiner Meinung nach nicht wirklich viel Inhalt, da sich die Handlung immer wieder wiederholt hat und nichts neues geschehen ist. Das Ende war sehr plötzlich und beinahe „zu schön“, es hat einfach nicht wirklich gepasst.
Inhalt: 1/2 ❤ Handlung: 1/2 ❤ Charaktere: 1/2 ❤ Schreibstil: 1/2 ❤ Umsetzung: 1/2
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