400 Seiten | Stark #1 | „Release Me“ (Original) | Erotik | 09.04.2013 | Diana Verlag | 8,99€ | Hier kaufen
Inhalt
Die junge Nikki Fairchild beginnt ihre Karriere in Los Angeles und muss ihren Chef auf eine Vernissage begleiten. Dort begegnet sie dem gut aussehenden und millionenschweren Unternehmer Damien Stark. Seine Anziehungskraft ist berauschend, doch instinktiv spürt Nikki, dass sie ihm widerstehen sollte. Denn Damien berührt etwas in ihr, das sie längst besiegt zu haben glaubte. Als er immer intensiver und fordernder seine Wünsche offenbart, gibt Nikki ihrem Verlangen nach. Noch ahnt sie nicht, dass auch Damien seine dunklen Geheimnisse hat …
Erster Satz
Eine kühle Ozenabrise streichelt meine nackte Schultern, und ich fröstle.
Meine Meinung
Nikki ist nach Los Angeles gezogen, um Karriere zu machen und ihr altes Leben hinter sich zu lassen. Für ihren neuen Chef muss sie ein Vernissage besuchen, auf der sie Damien Stark vorgestellt wird. Nachdem er zunächst abweisend und ignorant auf sie reagiert, wird er immer besitzergreifender und schlägt Nikki schließlich einen Deal vor, den sie nur schwer ablehnen kann. Doch sie ist nicht so perfekt, wie sie nach außen hin und scheint und hütet ein großes Geheimnis, dessen Lüftung sie noch nicht bereit ist. Aber Damien hat eine dunkle Vergangenheit, die immer mehr zum Vorschein tritt.
Nikki hatte kein einfaches Leben, ihre Mutter war streng und erzog sie zur „Perfektion“, worunter sie sehr leiden musste. Nachdem Nikki beschlossen hat zu studieren, dreht ihre Mutter ihr den Geldhahn zu, wodurch ihr Einfluss auf Nikkis Leben nur ein wenig geringer wird. Nikki will unabhängig und selbstständig sein und kann sich anfänglich Damien gegenüber gut behaupten.
Damien Stark ist ein reicher Unternehmer, der alles haben kann, was er will. Dennoch wird er in der Öffentlichkeit nicht allzu oft mit einer Frau an seiner Seite gesehen.
Damien Stark ist ein reicher Unternehmer, der alles haben kann, was er will. Dennoch wird er in der Öffentlichkeit nicht allzu oft mit einer Frau an seiner Seite gesehen.
Ich bin mit beiden Protagonisten zwar ganz gut klar gekommen, doch so richtig warm geworden bin ich mit ihnen leider nicht. Es bestand eine stetige Distanz und es gab einige Handlungen, die ich weniger nachvollziehen konnte.
Der Roman ist in der Ich-Form aus Nikkis Sicht verfasst worden. Der Schreibstil ist ganz okay, nur konnte er mich leider nicht fesseln. Normalerweile lese ich sehr schnell, ich würde sogar behaupten, ich lese 70% meiner Bücher in einem Rutsch. Bei diesem war das gar nicht der Fall, ich brauchte sehr viele Anläufe und konnte selten länger als 20 Minuten an einem Stück an diesem Buch lesen. Der Schreibstil war einfach nicht aufregend genug.
Die Handlung war auch leider eher langweilig. Streckenweise gab es zwei, drei Seiten lang zwar Spannung, doch darauf folgten ungefähr 50 Seiten, die mich sehr gelangweilt haben. Generell fand ich, dass in den ersten 200 – 300 Seiten eher weniger relevantes geschehen ist, es zog sich alles sehr. Zum Ende hin wird es wieder ein wenig spannender, aber das reißt es leider nicht raus.
Das folgende mag an der deutschen Übersetzung liegen, da der Fall im englischen ja nicht auftritt. Aber es hat mich sehr gestört, dass Damien und Nikki sich sogar zum Ende noch immer siezen. Nach knapp 250 Seiten hat es mich das erste Mal wirklich gestört. Ich schätze ich spoiler nicht allzu viel wenn ich sage, dass die zwei bereits im Bett gelandet sind, gemeinsam Essen waren und gerade von einem gemeinsamen Date nach Hause gehen und sich noch immer siezen. In anderen Büchern fällt mir das gar nicht so auf, aber nachdem mir es einmal aufgefallen ist, konnte ich es nicht mehr vergessen.
Was ich allerdings noch sagen muss: Der Anfangs kam mir arg bekannt vor und nach 30, 40 Seiten ist dann der Groschen gefallen: Ich habe es bereits gelesen. Ich konnte mich aber an nur sehr wenig erinnern, hin und wieder fiel mir wieder ein kleines Detail ein, doch sogar die größten Twists und Geheimnisse hatte ich vergessen, so schockierend sie auch waren. Und das spricht eher gegen ein Buch, wenn ich mich nicht einmal beim Reread an den Inhalt erinnern kann.
Fazit
Hach ja, ich bin nicht gerade begeistert. Es ist nicht super schrecklich, es steckt durchaus Potential in der Handlung, das einfach nciht ausgeschöpft wure. Da ich die 2 folgenden Bände schon im Regal stehen habe, werde ich die Reihe noch beenden, hoffentlich wird es noch besser.
Passabel
Liebst, Lara
In Rezension
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