[…] von Jennifer Benkau Rezension „Mädchen aus Papier“ von Sina Flammang Rezension Ich habe beide Bücher beendet, bevor ich den Post zu Planung überhaupt veröffentlicht habe, […]
Inhalt
Erster Satz
Meine Meinung
Mari fühlt sich seit Annikas Verschwinden so, als sei sie nicht die „richtige“ Tochter, als sei sie nur ein Ersatz. Sie ging zur Therapie und mittlerweile zu einer Gruppenstunde mit anderen Menschen, die ihre Geschwister verloren haben, wo sie schließlich Clementine und Ole kennen lernt. Ansonsten ist sie eher zurückhaltend und versucht eine äußere Fassade aufrecht zu erhalten.
Ich hatte nichts gegen Mari, an sich habe ich sie wirklich verstanden und fand sie auch nicht sonderlich unsympathisch, wie ich es in einigen anderen Rezensionen gelesen habe. Ich mochte sie sogar. Auch gegen Clementine und Ole hatte ich nichts, Clementine mochte ich sogar sehr, ich fand sie super sympathisch und auch sie hat mit eigenen Problemen zu kämpfen. Auch zu kämpfen hatte Ole, ihn mochte ich nicht so sehr wie Clementine, er hatte einfach eine etwas aggressivere Art, mit seinen Problemen umzugehen.
Der Roman ist in der Ich-Form aus Maris Sicht verfasst worden und jedes Kapitel hat mit 2, 3 Sätzen begonnen, die zum Kapitel passten, aber nicht ganz dazu gehörten. Das ist jetzt etwas schwer zu erklären, aber es war wie ein kleines Zitat zu Beginn und das hat mir ganz gut gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist auch sehr schön gewesen, ich habe das Buch in einem Rutsch lesen können und fand es an keiner Stelle langatmig oder ähnliches.
So kommen wir jetzt zur Handlung und wie sie mir gefallen hat. Ich muss sagen, dass ich im Vorfeld nur negative Rezensionen gelesen habe und schon „vorgewarnt“ wurde. Das Buch sei kein lockerer Roadtrip, wie es laut Klappentext scheinen mag.
Ich muss sagen, dass ich die Idee sehr gut finde, auch die Auflösung, warum Annika verschwunden ist. Allerdings fehlten mir da ein paar Details, die wenigen, die erst ganz zum Schluss erwähnt wurden, waren mir einfach zu wenig. Andererseits ist es verständlich, dass Annika sich nicht gleich am ersten Tag öffnet und von ihren letzten 12 Jahren erzählt, es war für sie schließlich auch eine harte Zeit.
Ebenfalls gut fand ich, das ganze aus Maris Sicht zu hören und nicht aus Annikas, auch wenn mir ein Schluss-Kapitel aus ihrer Sicht auch gut gefallen hätte.
Ich habe in einigen Rezensionen gelesen, dass mehr Augenmerk auf Kindesentführung im Allgemeinen fehlen würde und da kann ich mich zwar anschließen, allerdings könnte ich nicht sagen, wie man das noch besser hätte einbinden können. Es ist schließlich ein Roman aus der Sicht eines jungen Mädchens und hach ja, ich weiß einfach nicht.
Das Ende fand ich zunächst eher nicht gut, es war so plötzlich und auf einen Schlag, aber andererseits war es irgendwie stimmig und hat gepasst.
Fazit
Ach ja! Ich finde es hier noch mal ganz wichtig zu erwähnen, dass ich im Voraus schon gehört habe, dass nicht viel auf allgemeine Kindesentführung etc. eingegangen wird und ich nicht mit einer neutralen, sondern eher negativen Erwartungen an das Buch gegangen bin!
Drachenleben says
Hallo Lara,
bei diesem Buch bin ich noch so hin und her gerissen ob ich es haben möchte, oder lieber nicht. Deine Rezension liest sich auch ziemlich zweigespalten, allerdings schon deutlich positiver als die meisten, die ich bislang so gelesen habe. Zumindest gibt sie mir Hoffnung, dass es doch vielleicht ganz lesenswert werden könnte. Vielen Dank für.
Drachige Grüße
Noctana von Drachenleben
LaraAntonia says
Ich glaube bei dem Buch musst du dir echt einfach eine eigene Meinung machen 🙂
Nickis Bücherwelt says
Hoppla, ich sehe grade, dass du dieses Buch auch schon rezensiert hast 😀
Schön, dass es dir gefallen hat. Ich muss es auch bald lesen <3
LaraAntonia says
Viel Spaß dabei 🙂