368 Seiten | Changers #1 | „Oryon“ (Original) | Jugendroman/Fantasy | 08.09.2015 | Fanckh Kosmos Verlag | 16,99€ | Hier kaufen
Inhalt
Bei ihrer zweiten Veränderung wacht die 15-jährige Drew als Junge auf. Drew ist jetzt Oryon, ein cooler afro-amerikanischer Skatertyp. Gerade, als sie sich an ihre weibliche Identität gewöhnt hatte! Doch so ist das Leben für einen Changer, eine alte Menschenart, deren Angehörige jedes Highschooljahr als eine andere Person existieren müssen. Bis zum nächsten Sommer wird Oryon lernen, wie sehr die Welt um ihn herum versucht, ihn in das zu verändern, was sie in ihm sieht – und dass er nur er selbst sein kann, wenn er sich dem widersetzt.
Erster Satz
Meine Meinung
Drew ist jetzt Oryon, ein afro-amerikanischer Junge, gerade als ihm sein Leben als Drew gefallen hat. Jetzt hat er nicht mehr mit Mädchen-Dingen zu kämpfen, sondern mit Vorurteilen und Rassismus und natürlich mit der erneuten Umgewöhnung seiner Persönlichkeit. Doch eine gute Sache hat das ganze: Er wechsel nicht die Schule, tritt nur als Oryon den Unterricht an, und damit ist er immer noch in der Nähe von Audrey. Dass diese ihn natürlich nicht wieder erkennt, hält ihn von nichts ab.
Ethan/Drew/Oryon ist jetzt ein cooler Skater-Junge, der schnell Anschluss unter den anderen afro-amerikanischen Schülern findet und von denen herzlich aufgenommen wird. Aber nur weil sein Aussehen sich verändert hat, heißt es nicht, dass Ethan/Drew/Oryons Gefühle jetzt anders sind, nein im Gegenteil. Er ist immer noch Hals über Kopf in Audrey verliebt und versucht verzweifelt alles, um ihre Aufmerksamkeit zu erregen.
Oryon hat mir gut gefallen, so wie Drew schon zuvor. Ich habe gerne aus seiner Sicht gelesen, auch wenn ich finde, dass er manchmal zu bemüht wirkte. Aber ich schätze, das war er auch.
Der Roman ist wieder in der Ich-Form verfasst worden, aus Oryons Sicht. Der Schreibstil gefällt mir immer noch sehr gut, ich konnte mich immer schnell einfinden, wenn ich mal eine Pause gemacht habe.
Die Handlung war schön, aber leider nicht mehr. Ich fand sie ein wenig langweilig und es hat sich auch gezogen, die Begeisterung vom ersten Teil ist leider weg. Es ging die ganze Zeit nur darum, dass Oryon Audrey zurück haben will und wie er das denn am besten macht. Die ganze Changers-Sache geriet ein wenig in den Hintergrund, hatte ich im Kopf. Knapp vor Schluss wurde es dann noch einmal spannend und ich freue mich schon jetzt den dritten Teil zu lesen.
Fazit
Ich bin leider ein wenig enttäuscht, der erste Teil hat mich sehr viel mehr begeistern können. Die Handlung war bis auf den Schluss leider etwas flach und hat sich zu sehr auf uninteressante Dinge konzentriert, meiner Meinung nach. Ich hoffe, der dritte Teil wird wieder etwas spannender.
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