465 Seiten | Pandora #1 | Dystopie | 13.11.2017 | cbt Verlag | 12,99€ | Hier kaufen
Es handelt sich um den 2. Teil, weswegen Spoiler für den ersten enthalten sind!
Inhalt
Was tust du, wenn du alles verlierst?
Nachdem Liz und Sophie dem Sandmann entkommen sind, arbeitet Liz als Blog-Jounalistin bei Pandoras Wächter. Nach einem kritischen Artikel über die Abschaffung des Bargelds wird sie verhaftet – sie soll den Chef der NeuroLink AG getötet haben. Alle Beweise sprechen gegen sie – aber ist sie wirklich eine Mörderin? Als Liz verurteilt und aus Berlin verbannt wird, bleibt ihre Schwester Sophie in der Stadt zurück. Nun ist es an ihr, die Wahrheit herauszufinden, doch bald ist auch Sophie in Berlin nicht mehr sicher.
Erster Satz
Meine Meinung
Es sind ein paar Jahre vergangen seitdem Liz und Sophie dem Sandmann entkommen konnten und seitdem ist einiges geschehen. Die NeuroLink AG arbeitet sich in Berlin immer weiter vor und gewinnt immer mehr an Macht. Liz ist Journalistin bei Pandora und schreibt auf dem Blog immer wieder gegen die AG, als der Chef auf einmal ermordet wird. Und sie soll es gewesen sein!
Liz und Sophie wohnen noch immer zusammen, wie es am Ende des ersten Teils geendet hat. Ja, mehr kann ich zu den beiden irgendwie auch gar nicht sagen, sie verstehen sich super, als wären sie zusammen aufgewachsen, obwohl Liz sich wohl irgendwie komisch verhalte.
Der Schreibstil der Autorin ist ganz okay, aber mir ist da beim Lesen eine ganz große Sache aufgefallen. Einige Szenen sind sehr detailreich beschrieben und zeichnen ein schönes Bild im Kopf des Lesers, doch leider sind die falschen Dinge detailliert beschrieben. So gab es einige Szenen, die wirklich große Bedeutung haben, die vielleicht eine Seite lang waren und zack- fertig. Ich hoffe, es ist verständlich, was ich ungefähr meine.
Die Handlung war ganz interessant, noch ein wenig spannender als der erste Teil. So gab es noch mehr Einblicke in das Team der NeuroLink-Gegner und in das ganze Ausmaß der Welt-Entwicklung. So war es ziemlich interessant und Liz als Mordverdächtige war auch eine spannende Idee. Was mir fehlte, waren so einige Erklärungen, Verbindungen zum ersten Teil. Ich meine, der zweite Teil setzt knapp 2 Jahre nach dem ersten an, das war nur nebenläufig mal erwähnt – oder ich habe es zuerst übersehen. Einige Informationen zu Sophies und Liz‘ Liebesleben, welche sich sehr weiter entwickelt haben, wären auch recht hilfreich gewesen. Da fehlten einfach so einige Erklärungen, auch im Laufe der Handlung.
Fazit
Eine gute Idee, die wirklich heftig aufzeigt, wie schnell sich Gesellschaften/Länder in die falsche Richtung entwickeln können. Mir fehlten leider so einige Dinge in der Handlung und irgendwie waren die falschen Szenen detailreich verfasst worden, während – meiner Meinung nach – wichtigere, emotionalere Szenen ein wenig an Beachtung verloren haben. Das Ende war sehr knapp gefasst, was mich sehr enttäuscht hat. Leider nicht besser, aber auch nicht schlechter, als der erste Teil.
Vielen Dank an das Bloggerportal/ den cbt Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares!
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