Inhalt
Erster Satz
Seattle, Washington, war ein regelrechtes Minenfeld aus Exfreunden.
Meine Meinung
Nachdem mir der erste Teil der Reihe so unglaublich gut gefallen hat, konnte ich mich auch nach der kleinen Enttäuschung des zweiten Teils nicht davon abhalten, nun auch den dritten zu lesen. Das Cover reiht sich wunderschön neben die anderen beiden und passt im gleichen Stil mit anderer Farbgebung perfekt dazu.
Wir treffen auf Cassie, eine junge Studentin, die vor ihrem Praktikum bei einer begehrten Firma in Seattle steht. Bereits auf dem Weg dorthin trifft sie auf all ihre Ex-Freunde, die sie bisher nur enttäuscht haben. Vom sexy und gut aussehenden Sportgott über den lieben und etwas schüchternen jungen Mann bis hin zu ihrem letzten „Fehler“, der nun ausgerechnet ihr Konkurrent in ihrer Praktikum-Firma darstellt. Doch das war noch nicht alles: ihr Chef, Gavin, ist ein wahnsinnig gut aussehender junger Mann, von dem sie sich zugleich angezogen fühlt.
Cassie ist ergeizig und zielstrebig, aber zugleich auch humorvoll und offen. Zudem glaubt sie noch Fest daran, ihre wahre Liebe zu finden und steht eher weniger auf One Night Stands, nur hatte sie da bisher leider noch kein Glück. Dennoch habe ich gerne aus ihrer Perspektive gelesen, da sie mich ständig zum Schmunzeln bringen konnte.
Gavin hingegen hat es mir etwas schwerer gemacht. Ich konnte ihn zunächst nicht wirklich zuordnen und wusste nicht, worauf er hinaus möchte, als junger Chef ist er, wie Cassie, sehr ergeizig und zielstrebig. Ich hatte fest damit gerechnet, einen Bad Boy à la Christian Grey zu bekommen, was ihn für mich zunächst so undurchschaubar gemacht hat. Doch er ist wirklich genau das Gegenteil und ein liebenswerter junger Mann, der sich liebevoll um Freunde und Familie kümmert und alles für seine Liebsten tun würde. Nachdem ich das erkannt habe und gemerkt habe, dass er kein großes, dunkles Geheimnis verbirgt, habe ich ihn sehr in mein Herz schließen können.
Der Schreibstil ist einfach und schnell zu lesen, ohne dass ich wahnsinnig emotional berührt oder mitgerissen wurde.
Die Handlung ist genau das, was man aus dem Klappentext vermuten würde. Es gab keine Überraschungen oder schockierenden Wendungen und das war auch okay, denn so wurde es ein reines Wohlfühl- und Abschalt-Buch. Auch die zahlreichen Klischees haben mich kaum gestört, da ich genau damit gerechnet habe. Insgesamt war es also weder emotional berührend, tiefgehend oder etwas, worüber ich mir länger den Kopf zerbrechen würde, doch schlecht war es ebenfalls nicht.
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