Inhalt
Nie wieder lieben, ohne mir sicher zu sein, dass diese Liebe mit ganzer Seele erwidert wird.
Erster Satz
Meine Lungen füllten sich, und plötzlich war ich wach, und das Chaos stürmte auf mich ein.
Meine Meinung
Zu Autumn kann ich allerdings sagen, dass sie mir in diesem Teil immer und immer mehr ans Herz gewachsen ist. Im ersten Teil habe ich bemängelt, nicht viel über sie erfahren zu haben und das hat sich in diesem Teil geändert. Ich habe immer mehr Einblicke in ihre Gedanken und Gefühle bekommen, was mir sehr gut gefallen hat. Sie ist tatsächlich ein herzensguter Mensch, der sich selbst immer an letzter Stelle sieht. Sie würde alles für ihre Mitmenschen tun und vergisst dabei häufig, an sich selbst zu denken. Ich glaube, sie ist wohl der liebste Charakter, der mir je unter gekommen ist. Bei Autumn habe ich mich wahnsinnig wohl gefühlt, sie war wie eine gute Schwester, auf die man sich in jeder Situation verlassen kann. Leider muss ich sagen, dass sie sich kaum weiter entwickelt, während alle anderen Charaktere eine wirkliche Wandlung erlebt haben.
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Den ersten Teil habe ich in einer Leserunde gelesen und viele meiner Mitleser hatten bereits vermutet, dass Weston im Rollstuhl landen wird. Dass es tatsächlich so kommen musste, hat mich dennoch überrascht. Ebenso überrascht war ich davon, dass Connor überlebt, ich hatte nach dem ersten Teil fest damit gerechnet, dass er es nicht schafft.
Schon die ersten Kapitel haben mir absolut das Herz gebrochen. Dass Connor unter PTBS leidet ist natürlich verständlich, doch dass er sich so kühl und distanziert verhält, war wirklich schmerzhaft, mit anzusehen, für Weston und Autumn. Dass er verschwindet fand ich allerdings ziemlich logisch. Da er sich selbst die Schuld für Westons Zustand gibt, kann ich nachvollziehen, dass er ihn nicht dauerhaft sehen kann. Obwohl ich es schade fand, dass er so lange von der Bildfläche verschwunden ist, war es einfach passend. Auch nur so konnten Autumn und Weston sich annähern, finde ich.
Dass Weston zunächst damit kämpft, sich in einen Rollstuhl zu setzen und alles versucht, um seine Beine doch wieder bewegen zu können, konnte ich absolut nachvollziehen und es passte auch sehr zu seinem Charakter. Die Entwicklung, die er durchmacht, fand ich allerdings fantastisch. Als er in den letzten Szenen auf den Rädern des Rollstuhls balanciert und Autumn damit jedes Mal wieder Angst einjagt, musste ich wirklich schmunzeln. Ich war so glücklich, dass er seine Lebensfreude wieder erlangen konnte.
Womit ich ein wenig zu kämpfen hatte, war die ganze Sache um die Gedichte. Ich hatte nicht gedacht, dass das erst so spät heraus kommen würde und ich hatte fest damit gerechnet, dass Weston den Mut hat, es ihr zu sagen. Dass Autumn es natürlich selbst herausfinden musste, kurz bevor Weston es ihr sagen möchte, fand ich irgendwie komisch. Es hätte in meinen Augen so viel besser gepasst, wenn Wes es endlich hätte aussprechen können.
Dass Connor und Ruby am Ende zusammen sind fand ich zunächst super komisch. Vor allem, weil Ruby alles verheimlicht hat, so hatte ich sie nicht eingeschätzt. Trotzdem habe ich mich schnell damit abgefunden, weil ich mir natürlich auch ein Happy End für Connor gewünscht hatte.
Wo wir schon über Happy Ends reden, das gibt es hier auf alle Fälle. Es war mir fast schon ein wenig zu glücklich und perfekt. Aber darüber kann und möchte ich mich bei bestem Willen nicht beschweren, da alle Charaktere es genauso auch verdient haben!
Fazit
„Light Up The Sky“ hat in mir Trauer und Wut, aber auch Hoffnung und Glück ausgelöst. Es hat mich auf eine Reise durch verschiedenste Emotionen genommen, mir das Herz gebrochen und es letztendlich selbst wieder zusammen gesetzt. Die Charaktere haben sich allesamt in meinem Herzen eingenistet und Emma Scott konnte mich durch ihre wunderschönen Worte immer und immer wieder ergreifen.
[…] für den Februar waren: „Normal People“ von Sally Rooney„Light Up The Sky“ von Emma Scott Rezension„Just Listen“ von Sarah […]