480 Seiten | Belladaire Academy #1 | 27.09.2023 | Blanvalet Verlag | 15,00€ | Hier kaufen
Anzeige, da Rezensionsexemplar
Inhalt
Nika Blum kann es kaum glauben: Sie darf an der elitären Belladaire Academy in Monaco studieren! Hier kann sie ihrem Traum von einer Karriere als Profi-Fechterin einen Schritt näher kommen. Nika will dazugehören, koste es, was es wolle. Was sind da ein paar Flunkereien, um sich interessanter zu machen?
Schwimmer Ambrose Kennedy steht schon immer im Schatten seines Bruders Aaron. Als er Nikas Geheimnis entdeckt, schlägt er ihr deshalb einen Deal vor: Wenn Nika sich an Aaron heranmacht und so seine Leistung verschlechtert, hilft er ihr dabei, beliebter zu werden. Nika geht auf den Handel ein, muss sich aber bald fragen: Wie weit ist sie bereit, für eine Lüge zu gehen? Vor allem, wenn ihr Herz für jemand anderen schlägt …
Erster Satz
Jackpot!
Meine Meinung
Von Maren Vivien Haase hatte ich im Vorfeld viel positives gehört und weil ich Academy-Stories eigentlich immer sehr liebe, war ich ganz gespannt auf ihre neue Reihe. Das Cover ist meiner Meinung nach wunderschön und passt perfekt zum Academy-Setting – auch wenn es mich mit dem Farbschnitt schon sehr an eine andere Academy-Reihe erinnert.
Nika ist neu an der Belladaire Academy und kann so endlich ihrer Karriere als Profi-Fechterin weiternachgehen. Sie findet relativ schnell Anschluss an ihrer neuen Schule, doch leider nur unter Vorwand einer Lüge, die ihr so herausgerutscht kam. Doch schon bald entwickelt sich ein großes Lügennetz, aus dem sie einfach nicht mehr rauskommt. Leider war mir Nika dadurch unglaublich unsympathisch. Ich konnte einfach keine Verbindung zu ihr aufbauen und schon schnell besteht ihr Charakter nur noch aus ihren Lügen, was auf Dauer einfach anstrengend wurde. Ich fand es auch schade, wie wenig es um ihre Sportart ging. Ich fand das Fechten super spannend, vor allem weil es mal eine andere Sportart ist, über die ich bisher nichts gelesen habe. Aber leider rückt dieser Teil sehr weit in den Hintergrund der Geschichte, obwohl ich mich genau auf diesen Vibe eigentlich so gefreut habe.
Ambrose hat mir im Gegensatz etwas besser gefallen. Auch sein Charakter hat mich einfach nicht berühren können, allerdings hatte er eine wirklich interessante Hintergrundgeschichte, die sein Verhalten wenigstens etwas erklären konnte. Ich habe ihn zwar trotzdem nicht wirklich gemocht und sein Verhalten habe ich auch so nicht nachvollziehen können, aber wenigstens wurde sich hier etwas mehr Müge gegeben.
Ansonsten war die Handlung recht typisch für das Genre und leider auch ein wenig langweilig. Eigentlich liebe ich diese Academy vibes immer total, aber hier blieben sie trotz des Settings leider total aus. Es wirkte alles ein wenig zu flach. Genauso blieb es dann auch das ganze Buch über, sodass ich im Nachhinein kaum viel über den Inhalt sagen könnte. Die Story zieht sich, es passiert nichts super aufregendes und das Dreiecks-Spiel zwischen Nika, Abrose und Aaron hat einfach nicht wirklich funktioniert. Aaron hat mir das Buch über wirklich leid getan, während Nika und Aaron immer mehr Sympathie-Punkte verloren haben.
Fazit
Dieses Buch war leider überhaupt nicht mein Fall. Die Charaktere waren flach und anstrengend, die Handlung sehr langweilig und vorhersehbar und die Atmosphäre hat das ganze leider nicht mehr rausreißen können. Ich habe so viel Potential gesehen und wurde am leider sehr enttäuscht.
Trotzdem ein großes Dankeschön an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!
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